Nach zwei Jahren Quarantäne, Lockdown-Life und gelebter Entschleunigung hat sich das Freizeitverhalten der Deutschen und Österreicher:innen nachhaltig verändert, das zeigt der Klarna Trendreport* deutlich. Statt nun zurückzukehren in alte Routinen, ist erkennbar, dass ein Großteil der Befragten den Benefit von ruhigen, entspannenden Freizeitbeschäftigungen zu Hause oder in der Natur für sich entdeckt hat. Für ihre Hobbys sind sie auch bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, und geben dafür jetzt mehr Geld aus als noch in den vergangenen Jahren.
Die jeweilige Motivation bei der Wahl der Beschäftigungen spielt dabei eine wichtige Rolle:
Draußen sein
Zeit für sich
Mentale Gesundheit
Stressabbau
„Draußen sein“ und „Zeit für sich“ zählen mit jeweils 38 % zu den beiden meistgenannten Antworten bei den Befragten aus Österreich und Deutschland, gefolgt von „Mentale Gesundheit“ (37 %) und „Stressabbau” (34 %). Auf diesen auffallend starken Trend zu „Slow Down Hobbys“ gehen wir in diesem separaten Artikel gezielter ein.
Klar zu erkennen: Uns zieht es raus in die Natur – egal ob zum Wandern oder Radfahren. Dem Trend „Back To Nature“ haben wir daher einen eigenen Beitrag gewidmet. Alle weiteren Insights untersuchen wir hier im Detail.
Das Bedürfnis nach kreativer Me-Time lässt sich auch in der Gen Z beobachten: 28 % der 18- bis 25-Jährigen beschäftigten sich in den letzten fünf Jahren mit dem Musikmachen – deutlich mehr als mit Fußball, Basketball, Skifahren, Tischtennis oder Skateboarding. Auch im Vergleich zu den älteren Zielgruppen ist die Gen Z am aktivsten an den Instrumenten und am Musizieren. Zudem gibt diese Fokusgruppe mittlerweile auch mehr Geld für „Home“-Hobbys wie Lesen oder Kochen und Backen aus, als noch vor ein paar Jahren.
27 %
Ein weiteres spannendes Ergebnis: Gen Z und Millennials malten in den letzten fünf Jahren 50 % häufiger als Gen X! In der Zielgruppe der 18- bis 35-Jährigen geben mehr als ein Viertel der Befragten an (27 %), in den letzten fünf Jahren mehrmals gemalt zu haben. Dagegen stehen nur 16 % der 36- bis 55-Jährigen im gleichen Zeitraum.